Tipps zur Vermeidung typischer Fehler
in der Preisgestaltung
Fehler Problem Tipp
Kein Kostenüberblick Wenn Sie Ihre tatsächlichen Kosten nicht kennen, müssen Sie über den Daumen abschätzen. Legen Sie gemeinsam mit dem Controlling fest, welche Fixkosten neben den Teilkosten über welchen Zeitraum in die Kalkulation einfließen.
Personalkosten wurden
nicht berücksichtig
Wenn Sie Ihren Leistungsumfang nicht genau abgrenzen, dann liefern Sie am Ende mehr als Sie bezahlt bekommen. Kalkulieren Sie den Faktor Zeit. In der Praxis fließen in diese Überlegungen auch Zeitgewinne aus zunehmender Erfahrung (Lernkurven) mit ein. Jede Neuentwicklung kostet zunächst mehr Zeit, als Sie in Rechnung stellen können. Schätzen Sie die Entwicklung ein.
Nur den Kostenpreis
berücksichtigt
Wenn Sie nur den Kostenpreis berücksichtigen, vernachlässigen Sie die Marktbedingungen. Sie brauchen solide Marktinformationen. Eine kontinuierliche Beobachtung des Wettbewerbs ist unerlässlich.
Konkurrenz imitieren Wenn Sie keine eigene Preisstrategie festlegen, dann werden Sie immer zum Spielball der Rabattdiskussionen. Kein technisches Produkt gleicht dem anderen exakt. Überlegen Sie genau, wo Sie dem Kunden einen Zusatznutzen bieten, z. B. im Service.
Fehlende Absicherung Forderungsausfälle, Nachahmer und Wettbewerber mit einer aggressiven Preispolitik können plötzlich Ihre Gewinnmargen drücken. Berechnen Sie in Ihre Preise auch Erfahrungswerte aus diesem Bereich mit ein. Berücksichtigen Sie auch Kosten, die erst nach einem gewissen Zeitraum anfallen wie Kreditrückzahlungen, Verwaltungsaufwand etc.
Leistung unvollständig
dargestellt
Wenn Sie Ihr Angebot allein um den Preis herum aufbauen, dann übersehen Sie evt. Teilleistungen, die für den Kunden entscheidend sind. Führen Sie im Angebot alle enthaltenen Teilleistungen auf, auch wenn Sie diese für selbstverständlich halten.